Die Veranstaltung „Ich, Zukunft und Digitale Souveränität“ ist der dritte Teil der BMBF-Forschungstour „Miteinander durch Innovation“. Wie auch in den vorherigen Veranstaltungen der Reihe, waren Forschende dazu eingeladen, gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern über ein zentrales Themenfeld aus der BMBF-Forschungsförderung zu diskutieren. Diesmal ging es um die digitale Souveränität – also den selbstbestimmten Umgang mit den eigenen Daten im Internet. Forschende aus relevanten Verbundprojekten gaben einen Einblick in ihre Arbeit und zeigten, wie Interaktive Technologien dem Menschen zu mehr Selbstbestimmung im Umgang mit modernen digitalen Angeboten verhelfen können. Es wurde jedoch auch kritisch darüber diskutiert, welche Voraussetzungen nötig sind, damit der Mensch überhaupt ein Interesse an digitaler Souveränität entwickeln kann. Denn oft ist es für Internet-Nutzerinnen und -Nutzer am einfachsten, zum Beispiel die Datenschutzbestimmungen einer Anwendung nicht zu lesen und einfach zu überspringen.
Die Aufzeichnungen zu den einzelnen Programmpunkten finden Sie auf der rechten Seite.
„Digitale Souveränität ist heute relevanter denn je: In unserem Alltag sind digitale Dienstleistungen längst selbstverständlich geworden. Wir nutzen Apps auf unserem Smartphone um die Wettervorhersage abzurufen, um Weihnachtsgeschenke zu bestellen oder um Arzttermine zu vereinbaren. Dabei wissen wir oft jedoch nicht, welche persönlichen Daten wir teilen, mit wem wir sie teilen und wie sie weiterverarbeitet werden. Die inzwischen obligatorischen Datenschutzerklärungen könnten zwar Aufschluss über die jeweilige Datenverarbeitung geben, sind für die meisten Menschen aber unverständlich oder zeitraubend und werden daher selten gelesen.
Im Rahmen der Bekanntmachung „Mensch-Technik-Interaktion für Digitale Souveränität“ fördert das BMBF Forschungsprojekte, die an Konzepten arbeiten um Menschen zu mehr Selbstbestimmung zu befähigen. In diesem Kontext entstehen beispielsweise Interaktive Technologien, die Datenströme im Smart Home visualisieren und somit verdeutlichen, welche Daten erhoben und weiterverarbeitet werden. Andere Projekte arbeiten an didaktischen Technologien, die gezielt Wissen vermitteln und somit dabei helfen sollen, eine eigene Datenkompetenz aufzubauen. Wir zielen darauf ab, dass Nutzerinnen und Nutzer verstehen, was mit ihren Daten geschieht und dann selbst abwägen und entscheiden können, ob sie ihre Daten teilen wollen oder nicht.“
Katrin Nostadt, Referat „Interaktive Technologien für Gesundheit und Lebensqualität“ im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Ich, Zukunft und Digitale Souveränität – Keynote Prof. Dr. Judith Simon, Universität Hamburg
In ihrer Keynote führte Frau Prof. Dr. Judith Simon zunächst eine Definition des Begriffs „digitale Souveränität“ an und zeigte dabei auf, dass dieser ursprünglich geprägt wurde, um die digitale Souveränität von Staaten gegenüber der Einflussnahme anderer Staaten und Organisationen zu beschreiben. Die Debatte über digitale Souveränität von Individuen beziehe sich daher auf eine eher modernere Begriffsauslegung. Sie argumentierte jedoch, dass die verschiedenen Ebenen digitaler Souveränität nicht unabhängig voneinander zu betrachten seien – beispielsweise könnten Individuen nur souverän sein, wenn der Staat die Parameter dafür bereitstelle.
Zudem bezog sich Frau Prof. Simon auf die populäre aber durchaus umstrittene Metapher „Daten sind das neue Öl“. Tatsächlich stellten Daten eine neue Ressource dar, die spezialisierten Unternehmen zu Profit und Marktmacht verhelfen können. Gemeint seien hier Geschäftspraktiken, die auf dem Sammeln und Zusammenführen von Daten basierten und in der Erstellung von sogenannten Profilen führen würden. Diese Profile gäben Auskunft über Alter, Ausbildung, politische Ansicht, Gesundheitszustand oder Bonität von Individuen und ließen sich etwa für Werbezwecke verkaufen.
Frau Prof. Simon erklärte am Beispiel des Bereichs „Bildung und Forschung“, wie Daten über die Interessen und das Verhalten von Forschenden gesammelt würden. Hier führte sie etwa den Einsatz sogenannter Proctoring Software an, welche etwa das Verhalten von Studierenden am heimischen Rechner genauestens protokollieren würde. Zudem zeigte sie, dass auch auf wissenschaftlichen Publikationswebseiten, wie etwa SpringerLink, diverse Daten über Verhalten und Interessen erhoben würden.
Zum Abschluss zog Frau Prof. Simon das Fazit, dass die Bedingungen für digitale Souveränität von Individuen derzeit einfach noch nicht gegeben sind, wodurch unsere Rechte, Werte und Prinzipien insgesamt einer konstanten Bedrohung ausgesetzt seien. Es reiche langfristig nicht aus, Individuen über entsprechende Bildungsmaßnahmen zu befähigen. Stattdessen müssten über das Mittel der gesetzlichen Regulierung die Bedingungen für digitale Souveränität erst geschaffen werden.
Die Podiumsdiskussion widmete sich der Frage, welche Rolle digitale Souveränität für ein gesundes Leben und Lebensqualität spielt. Auf dem virtuellen Podium saßen:
• Dr. Sebastian Dries, Fraunhofer ISST (Fokus: Informatik)
• Ronald Fritz, CovPass Projektleiter, IBM (Fokus: Software-Entwicklung)
• Prof. Dr. Cordula Kropp, Universität Stuttgart (Fokus: Soziologie)
• Dr. Anika Heimann-Steinert, Charité – Universitätsmedizin Berlin (Fokus: Medizin)
Die Diskutantinnen und Diskutanten erörterten an den konkreten Beispielen der elektronischen Patientenakte (ePA) und der Corona-App CovPass die Relevanz von digitaler Souveränität für funktionierende digitale Lösungen im Gesundheitsbereich. Dabei waren sich die Expertinnen und Experten insofern einig, als dass sie der Datenfreigabe und Zustimmung des Individuums für das Funktionieren der beiden genannten Technologien eine große Bedeutung zuschrieben.
Aus Sicht der Software-Entwicklung (Dries) ist digitale Souveränität des Individuums dabei wichtig, um ein Vertrauen für das was die Technik leisten kann zu schaffen. Nur wenn die Bereitschaft bestünde, beispielsweise das Potenzial der ePA auszuschöpfen, könne sich diese auch langfristig etablieren. Aus soziologischer Sicht (Kropp) geht jedoch der individuelle Ansatz bei der Schaffung digitaler Souveränität am Problem vorbei. Es sei eben nicht ausreichend, das Individuum zu digitaler Selbstbestimmung zu befähigen, wenn das System in dem es agiert, digitale Souveränität defacto verhindert. Es sei daher eine gesellschaftliche Aufgabe, Systeme und Infrastrukturen für digitale Souveränität zu schaffen. Aus Sicht der Software-Entwicklung (Fritz) ist eine konsequente Vermittlung dessen, was Technologie mit persönlichen Daten tut oder eben nicht tut, essenziell für die Akzeptanz von Software im medizinischen Bereich. Denn aus technischer Sicht, würden sowohl die ePA als auch die App CovPass einen transparenten Umgang mit Daten ermöglichen. Das Erreichen von digitaler Souveränität sei als zweistufiges System zu verstehen. Anwendungen müssten so transparent gestaltet sein, dass die konkrete Nutzung der jeweiligen Daten stets ersichtlich sei. Zum anderen müssten diese Informationen jedoch so aufbereitet sein, dass diese für das Individuum auch verständlich sind (Heimann-Steinert).
Zum Abschluss gaben die Teilnehmenden eine ganz persönliche Einschätzung, was getan werden muss um mehr Akzeptanz und Vertrauen für digitale Lösungen wie die ePA zu schaffen. Dabei wurde erläutert, dass eine Aufklärung über den tatsächlichen Mehrwert für Patientinnen und Patienten wahrscheinlich schon ausreichen würde. Hier müsse beispielsweise erklärt werden, inwiefern die ePA zu einer besseren Behandlung beiträgt – etwa, weil Informationen zentral verfügbar sind und keine Doppelbehandlungen stattfinden müssen oder man nicht bei jedem Arzt seine Krankengeschichte und die bisherige Behandlung erneut erklären müsse.
8:30 – 9:00 Uhr Virtuelles Einfinden
9:00 – 9:15 Uhr Begrüßung
9:15 – 9:50 Uhr Keynote „Ich, Zukunft und Digitale Souveränität“
9:50 – 10:00 Uhr Pause
10:00 – 10:45 Uhr AUF EIN WORT
Die eigene Gesundheit ist ein zutiefst individuelles Thema, ist aber zugleich nicht erst seit Covid-19 und Herausforderungen rund um Testdaten und Impfzertifikate ein gesellschaftlich relevanter Komplex von medizinischen, administrativen und technischen Fragestellungen. Technologische Innovationen können sowohl Nutzerinnen und Nutzer und Patientinnen und Patienten als auch Personal und Expertinnen und Experten im Gesundheitsbereich wichtige Informationen zum eigenen Gesundheitszustand zur Verfügung stellen, Abläufe vereinfachen und die Versorgung für uns alle verbessern. So erreichen wir gemeinsam ein besseres Miteinander in der Gesellschaft.
In der Entwicklung und dem Einsatz solcher Technologien ist es jedoch besonders wichtig, die digitale Souveränität und Mündigkeit der Betroffenen zu fördern, gerade weil es sich um sensible personenbezogene Informationen und bisweilen intime Lebenssituationen handelt. Wie können wir Mensch-Technik-Interaktionssysteme entwickeln, die alle diese Herausforderungen beachten UND auch weniger technikaffinen Menschen mündigen Zugang zu Gesundheitsinnovationen geben? Welche Innovationen brauchen wir noch und wie können sie zu einem guten Miteinander beitragen – besonders in Krisensituationen wie der anhaltenden Pandemie?
Moderation: Sven Oswald
Expertenpanel:
10:45 – 11:00 Uhr Pause
11:00 – 12:00 Uhr Parallele Breakout-Sessions
Download: Breakout-Sessions
12:00 – 12:15 Uhr Pause
12:15 – 12:50 Uhr Flashback
12:50 – 13:00 Uhr Abschluss
Download: Programm
Katrin Nostadt ist seit 2005 Referentin im Bundesministerium für Bildung und Forschung, wo sie sich u.a. für die Zusammenarbeit mit China, für Klimaforschung in Afrika und Fachhochschulförderung und als deutsche Delegierte in verschiedenen europäischen Konsortien eingesetzt hat. Seit 2014 ist sie im Referat „Interaktive Technologien für Gesundheit und Lebensqualität“ tätig. Katrin Nostadt ist Magister der Germanistik und Anglistik mit Schwerpunkt auf interkulturelle Kommunikation und verfügt über einen MBA in European Asian Management. Sie lehrte Germanistik an der Sun Yat Sen Universität in Guangzhou, China, und engagierte sich als Leiterin des DAAD-Informationszentrums für deutsches Hochschulmarketing in Südchina.
Sven Oswald gehört zur ersten Generation derer, die mit Computer im Kinderzimmer aufgewachsen sind. In seinem Fall war das ein Commodore C16. Als Journalist und Moderator beschäftigt er sich seit über 25 Jahren mit digitalen Themen. In verschiedenen öffentlich-rechtlichen Wissenschaftsformaten beschäftigte er sich bereits mit Robotik, KI und dem Zusammenspiel von Mensch und Maschine. Auch nach über 25 Jahren Radio-, TV- und Bühnenerfahrung ist es ihm jedes Mal eine Freude neue Aspekte und Fakten zu seinen Steckenpferdthemen kennenzulernen.
Judith Simon ist Professorin für Ethik in der Informationstechnologie an der Universität Hamburg. Sie beschäftigt sich mit der Verschränkung ethischer, erkenntnistheoretischer und politischer Fragen im Kontext von Big Data, Künstlicher Intelligenz und Digitalisierung im Allgemeinen. Judith Simon ist Mitglied des Deutschen Ethikrates, sowie verschiedener anderer Gremien für wissenschaftliche Politikberatung. Sie war Mitglied der Datenethikkommission der Bundesregierung (2018-2019).
Im Juni 2020 wurde ihr Routledge Handbook of Trust and Philosophy veröffentlicht.
Philipp Herrmann ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Projektleiter in der Einheit „Preis- und Dienstleistungsmanagement“ am Fraunhofer-Zentrum für Internationales Management und Wissensökonomie IMW. Nach dem Studium der Psychologie hat er als Projektleiter für eine führende Unternehmensberatung gearbeitet. Er unterstützte nationale und internationale Unternehmen der Software-, Internet- und Medienindustrie in Fragestellungen der Preis- und Produktstrategie. Diese Praxisperspektive nutzt er im Rahmen des BMBF-geförderten Projekts „DaWID“, um nachhaltige Wertschöpfungsketten in der Datenökonomie zu erforschen.
Florian Lauf ist wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung „Healthcare“ am Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik ISST in Dortmund. Zuvor absolvierte er sein Studium der Angewandten Informatik mit den Schwerpunkten Dienstleistungsinformatik und Robotik an der TU Dortmund. In einer sich digitalisierenden Welt nehmen persönliche Daten einen immer größeren Stellenwert an. Daher befasst sich Herr Lauf am Fraunhofer ISST mit aktuellen Fragestellungen der Datensouveränität. Zudem leitet Herr Lauf das BMBF-geförderte Projekt „DaWID“, welches sich mit der datensouveränen Einbringung von Bürger*innen in Datenökosystemen beschäftigt.
Miriam Ruhenstroth ist Mitgründerin und Vorstandsmitglied des Institutes für Technik und Journalismus e.V. (ITUJ), das sich für Transparenz und Selbstbestimmung im digitalen Raum einsetzt. Sie leitet das Team hinter der Informationsplattform mobilsicher.de und hat das privacy tool „AppChecker“ ins Leben gerufen. Sie nahm als Sachverständige an zahlreichen Beratungen teil, unter anderem beim Verbraucherdialog der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz, bei der Denkwerkstatt des BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) und für das BMJV auf dem Korea-Germany Forum on Consumer Protection on Smartphones. Sie ist Diplom-Biologin und arbeitete vor Ihrer Zeit beim ITUJ als Wissenschaftsjournalistin. Ihre Beiträge sind in der Zeit, der FAS und vielen anderen Publikationen erschienen.
Christiane Wegner arbeitet seit 2018 als Innovation Engineer bei der Mach AG. Sie studierte Angewandte Mathematik in Lübeck und arbeitete im Anschluss als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität zu Lübeck und forschte zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz in den Neurowissenschaften. Bei der Mach AG betreut sie Projekte aus dem Joint Innovation Lab zu den Themen Digitalisierung und KI in der öffentlichen Verwaltung.
Dr. Daniel Wessel ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Multimediale und Interaktive Systeme (IMIS) der Universität zu Lübeck. Seine Forschungsinteressen umfassen mobile Medien, Evaluationen, E-Government, empirische Methoden im Bereich der menschzentrierten Entwicklung von Anwendungen, sowie generell der Schnittbereich von Psychologie und digitaler Technologie.
Malte Elson ist seit 2018 Junior-Professor und Leiter der Arbeitsgruppe „Psychologie der Mensch-Technik-Interaktion“ an der Ruhr-Universität Bochum. Seine Forschungsschwerpunkte sind Lernen und Problemlösen in der IT-Sicherheit, Medienwirkung und Lernen mit Medien, sowie psychologische Forschungsmethoden und Meta Science.
Claudia Müller-Birn ist Professorin für Human-Centered Computing am Institut für Informatik der Freien Universität Berlin. In ihrer interdisziplinären Forschung fokussiert sie auf Human-Machine Collaboration, d.h. der Gestaltung von co-adaptiven mixed-initiative Interaktionen. Ein übergeordnetes Anliegen ist ihr hierbei, zu einem partizipativen, werteorientierten Systemdesign beizutragen.
Peter Sörries ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Forschungsgruppe Human-Centered Computing der Freien Universität Berlin. Er studierte Interaktionsdesign an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee und forscht im Bereich der Gestaltung neuartiger Visualisierungs- und Interaktionsansätze mit den Schwerpunkten Privatsphäre, Risikovermittlung und Reflexion und deren Einfluss auf eine individuelle und souveräne Datenweitergabe.
Dr. Anika Heimann-Steinert studierte und promovierte im Bereich der Gesundheitswissenschaften. Seit 2012 arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Klinik für Geriatrie und Altersmedizin der Charité. Innerhalb der Klinik leitet sie seit 2017 die interdisziplinär zusammengesetzte Arbeitsgruppe Alter & Technik. Als Projektleiterin zahlreicher öffentlich geförderter Projekte vereint sie mit ihrer Arbeitsgruppe zwei wesentliche Entwicklungen der Gesellschaft: der demografische Wandel und die Digitalisierung des Gesundheitswesens. Die Projekte zielen darauf ab digitale Lösungen für ältere Menschen benutzerfreundlich zu entwickeln und dabei alle relevanten Steakholder wie pflegende Angehörige, medizinisches und pflegerisches Personal sowie Betreuungsdienste einzubinden.
Prof. Dr. Cordula Kropp, Universität Stuttgart, ist Soziologin mit einem langjährigen Schwerpunkt in der nachhaltigkeitsorientierten Forschung zu gesellschaftlichen Naturverhältnissen, Innovationen und soziotechnischem Wandel. Ihre Arbeits- und Forschungsschwerpunkte umfassen den laufenden Infrastrukturwandel (bspw. Energiewende, Verkehrswende, Automatisierung und Vernetzung), die Bedeutung der digitalen Transformation in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen (wie Gesundheits- und Bauwesen, Mobilität etc.) und ihre resiliente Gestaltung. Im Rahmen des TechnikRadar hat sie zuletzt eine Studie zur Wahrnehmung der digitalen Transformation des Gesundheitswesens bei verschiedenen Stakeholdern durchgeführt.
Dr. med. Sebastian Dries ist Leiter der Abteilung Gesundheitswesen am Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik ISST in Dortmund. Er beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit Themen der digitalen Transformation von Leistungs- und Betriebs-Prozessen im Gesundheitswesen, sowie Fragestellungen zu Mehrwert-Diensten, Daten-Souveränität, Transparenz, Interoperabilität, Föderation in Daten-Räumen und Plattform-Ökosystemen.
Carsten Mell wurde 1974 in Köln geboren, studierte Design in Düsseldorf. Seit 1995 ist er hauptberuflich Illustrator, für Kunden aus aller Welt (SPIEGEL-Titelbild, Welt am Sonntag, Warner Brothers, BMW, Lufthansa u. v. m.). Er lebt in Rösrath im Rheinland.
Karl Olsberg ist das Pseudonym von Dr. Karl-Ludwig von Wendt, geboren 1960. Er studierte Betriebswirtschaftslehre, promovierte über KI-Anwendungen und gründete mehrere Start-ups, für die er unter anderem mit dem „eConomy-Award“ der Wirtschaftswoche ausgezeichnet wurde. Olsberg veröffentlichte über 50 Romane, Kinder- und Jugendbücher, darunter den SPIEGEL-Bestseller „Das System“ und das für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominierte „Boy in a White Room“. In seinen Büchern und auf seinem Blog www.ki-risiken.de setzt er sich kritisch mit aktuellen Entwicklungen künstlicher Intelligenz auseinander.
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